Die größten Herausforderungen im Personalmanagement

Für viele gilt die Digitalisierung als die große Errungenschaft des laufenden Jahrhunderts. Andere sind weniger begeistert vom Einsatz zahlreicher Technologien mit neuen Ansätzen und digitalen Anwendungen. Wie so oft haben einige Branchen mehr mit der Umstellung im Rahmen der digitalen Transformation zu tun als andere. Nicht jede Abteilung im Unternehmen ist zudem gleich stark von den Auswirkungen, positiv wie negativ, betroffen.

Für das Personalmanagement lässt sich aber schon heute, nur wenige Jahre nach dem Aufkommen der Digitalisierung, feststellen, dass sich der Einsatz digitaler Technologien in diesem Bereich absolut auszahlt. Dabei ist es derzeit bisher nicht möglich, das gesamte Potenzial von digitalen Entwicklungen wie Künstlicher Intelligenz oder Machine Learning abzusehen.

Die Digitalisierung hat im Personalmanagement genau zur richtigen Zeit für disruptive Veränderungen gesorgt. Als Folge des wachsenden Anteils älterer Arbeitnehmer und des fehlenden Nachwuchs sowie leer gefegten Arbeitsmärkten standen Personalabteilungen schon seit Längerem unter hohem Druck. Durch die richtigen Maßnahmen, entsprechende Software und Unterstützung von qualifizierten Headhuntern ist zwar noch keine Entspannung in Sicht.

Aber Unternehmen holen wenigstens aus den schwierigen Bedingungen den größtmöglichen Nutzen in Form neuer Mitarbeiter und hoher Zufriedenheitsraten in der Belegschaft heraus. Die Begleitung von kompetenten Personalagenturen und entsprechenden Handlungsempfehlungen versetzt Unternehmen in die Lage:

  • sich bestmöglich an die neuen Gegebenheit am Arbeitsmarkt einzustellen
  • die Anzahl unbesetzter Stellen so gering wie möglich zu halten
  • eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen
  • die Wertschöpfung entlang der Prozessketten zu steigern
  • neuen Mitarbeiter auf allen Kanälen zu begegnen
  • benutzerfreundliche Bewerbungsprozesse zu gestalten
  • Personalabteilungen zu entlasten
  • fachliches Know-how einzukaufen

Externe Faktoren erfordern Hinterfragung bestehender Geschäftsmodelle

HR gerät in den Fokus der digitalen Transformation und muss verschiedene Aspekte des bestehenden Arbeitsmodells hinterfragen. Veränderungsprozesse sind nicht immer leicht umzusetzen, doch mit Blick auf Agilität, Kultur und Leadership bleibt Personalabteilungen nichts anderes übrig, als Lösungen zu finden, mit denen sich die ambitionierten Erwartungen erfüllen lassen.

Konkret geht es um diese externen Faktoren:

  • Globalisierung
  • Digitalisierung
  • Fachkräftemangel
  • Veränderte Erwartungen

Die veränderten Erwartungen an die Dienstleistungen aus dem Personalbereich werden unter dem Begriff der Employee Experience zusammengefasst. Sie sind geprägt von der digitalen Komponente und anderen technischen Innovationen und führen dazu, dass die Effektivität gesteigert wird.

Ein weiterer Faktor, der zunehmend die Erwartungen an Personalagenturen prägt, ist ihre Fähigkeit, sich der exponentiellen Innovationsgeschwindigkeit für digitale HR-Anwendungen zu widmen. Basierend auf neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Spracherkennung sowie Cloud-Technologie, Chatbots und Maschinelles Lernen stehen neue Möglichkeiten für die Gewinnung neuer Mitarbeiter zur Verfügung.

Die stark promoteten Mitarbeiterportale haben es vorgemacht und eine Renaissance erlebt. Der neue Ansatz zur Mitarbeitergewinnung wird auch als „Unified Engagement Plattform“ bezeichnet. Darunter stehen Lösungen für den Markt, die originär nicht dem Spektrum der HR-Anwendungen zuzuordnen sind. Sie vereinheitlichen datenbasierte Interaktionen, und zwar mit Kunden wie Bewerbern.

Unter dem Stichwort „Unified Engagement Plattform“ wird Nutzern ein singulärer rollenbasierter Zugang für eine Vielzahl von Systemen angeboten. Über diesen Ansatz drängen auch originär nicht dem Spektrum der HR-Anwendungen zuzuordnende Anbieter wie ServiceNow in den erweiterten Markt der HR-Anwendungen. Quelle: https://manager-wissen.com/digitalisierung-und-zukunft-der-arbeit-herausforderungen-fuer-das-personalmanagement

Die „Unified Engagement Plattform“ wird häufig im Online-Handel eingesetzt und widmet sich dort dem Beziehungsmanagement. Aber die Lösung wird als einheitlicher Ansatz für Bewerber und Unternehmen zunehmend interessanter, denn über den gesamten Beziehungszyklus hinweg vereinfachen solche Plattformen die gesamte Kommunikation, Interaktion und vor allem die Bindung ans Unternehmen als potenzieller Arbeitgeber.

Professionelle Personalagenturen müssen sich solchen Technologien öffnen und im besten Fall bereits mit ihnen beschäftigen. Unternehmen, die Unterstützung bei der Gewinnung von Mitarbeitern oder in anderen Bereichen im Personalmanagement benötigen, sollten bei der Auswahl der externen Dienstleister unbedingt darauf achten.

Die 4 größten Herausforderungen für HR-Abteilungen

  • Digitalisierung
  • Demografischer Wandel
  • Ein neues Arbeits- und Werteverständnis
  • Führungskräfteentwicklung

Zusammenfassend lässt sich hier von einer neuen Art Change Management sprechen, bei der sich Unternehmen vor allem darauf fokussieren müssen, ihre Führungskräfte zu stärken und mit positiven Einstellungen Veränderungen zu bewirken. So gelingt es, vom veränderten Bedarf und den neuen Einstellungen potenzieller Mitarbeiter zu profitieren und langfristig die Erfolgsquote zu steigern.

Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen. Unternehmen wird es nicht gelingen, langfristige Visionen und Planungen zu realisieren, ohne sie über hochqualifizierte Führungskräfte zum Erfolg zu bringen. Das schließt hochwirksame Führungskräfte ein, die über ein digitales Mindset verfügen und durch Inspiration gezielt Einfluss auf die Entwicklung von Teams nehmen.

An der Integration von externen Dienstleistern in ein betriebliches Ökosystem führt häufig aufgrund der Unternehmensgröße und / oder Struktur kein Weg vorbei. Im Rahmen der Digitalisierung werden so weitere wichtige Elemente ins Ökosystem eingebracht.

Sie gehören teilweise zu den traditionellen Enabling Technologies wie Dokumenten-, Archivierungs-, Briefschreibungs- und Case Management-Systemen und insbesondere AI- und Robotics-Anwendungen sowie Kommunikationslösungen mit intelligenter Spracherkennungssoftware.

Eine wesentliche Rolle spielt unter diesem Aspekt sicherlich die Reduzierung von Komplexität über die globale Standardisierung der HR Prozesse und ihrer Integration im Business. Hilfreich ist dabei die konsequente Einführung und Umsetzung von „Enabling Technologies“ und Performance-getriebener Datenmodelle, mit dem Ziel, systematisch Fehlerquoten zu minimieren. Quelle: https://www.haufe.de/personal/hr-management/word-class-hr-was-top-personalabteilungen-so-effizient-macht_80_388476.html

Die funktionale Zusammenstellung der verschiedenen Komponenten übernehmen externe Personalagenturen und entlasten dadurch bestehende Personalabteilungen.

Fazit: People Management ist nur einer von vielen Begriffen für neue Innovationsfelder in der Personalarbeit. Externe Dienstleister kommen dabei mit vielen Unternehmensfunktionen in Berührung. Viele Unternehmen kommen mit dem immensen Entwicklungsschub nicht mit, den das Personalmanagement gerade durchlebt.

Von New Culture über Talent War hin zum veränderten Wertewandel innerhalb der Strukturen: Unternehmen müssen sich auf die Zukunft einstellen und sich Unterstützung holen, sonst sind die Herausforderungen nicht mehr erfüllbar. Die begleitenden Strömungen wie Diversity, Work-Life-Balance, Corporate Social Responsibility, Fach- und Führungskräftemangel sowie der demografische Wandel erfordern grundlegende Veränderungen und Neuorientierungen.

Ein ganzheitlicher Fahrplan treibt zusammen mit der Digitalisierung die eigenen Entwicklungen voran. Externe Personalagenturen begleiten Unternehmen dabei bedarfsgerecht innerhalb der eigenen Strukturen.